Mollenhauer 6132 Pflegeset für Blockflöten

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Art. -Nr. 244149
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Beschreibung

Mollenhauer 6132 Pflegeset für Blockflöten

Mit diesem Pflegeset bleiben keine Wünsche offen!

Öle, Wischer-Stange, Wischer-Bürste, Woll-Wischer, Antikondens und ein hochwertiger Zapfenfettstift. So können Sie ihre Flöte leicht pflegen.
Alle Teile befinden sich übersichtlich in einer Baumwolltasche, die aufgeklappt als Unterlage dienen kann.

Ölen: Schutz vor Feuchtigkeit

Alle Holzblockflöten müssen in gewissen Zeitabständen geölt werden. Hierdurch bleiben Klang und Ansprache in voller Schönheit erhalten - anderenfalls altert das Holz zu schnell und verändert seine Maße beim Quellen und Trocknen.
Die Häufigkeit des Ölens hängt von der Holzart und der Beanspruchung ab, denn die vom Blockflötenbauer vorgenommene Imprägnierung verbraucht sich im Bereich der Holzoberflächen durch die beim Spielen im Instrument auftretende Atemfeuchtigkeit. In der Regel sollte man 2-3 mal im Jahr ölen. Beobachten Sie Ihr Instrument: Beginnt das Holz in der Innenbohrung matt und grau zu werden, benötigt es Öl.
In Ihrem Pflegeset befindet sich Leinöl, das traditionell zur Pflege von Holzblasinstrumenten verwendet wird. Es hat den Vorteil, dass es zu einem glatten Film aushärtet. Leinöl (wie auch andere pflanzliche Öle) darf auf keinen Fall zur Pflege von Klappen verwendet werden!
Beachten Sie bitte, dass Leinöl selbstentzündlich ist. Die Tücher, die Sie zum Ölen bzw. Trockenwischen verwendet haben, lassen Sie ausgebreitet an der Luft trocknen (im Freien), bis sie vollständig ausgehärtet sind. Erst dann können sie dem Hausmüll übergeben werden. Wenn sie in einem Glas luftdicht verschlossen werden, halten sie sich eine Zeit lang frisch, und können wieder verwendet werden. Hierbei besteht keine Gefahr der Selbstentzündung.

1. Schritt: Ölen
Grundsätzlich gilt, dass außer Block und Windkanal alle Teile der Flöte geölt werden.
Öl hat die Aufgabe, das Holz durch seine Wasser abstoßende Wirkung zu schützen. Im Bereich von Block und Windkanal ist dies jedoch unerwünscht - hier würde Öl zu störender Tröpfchenbildung führen ('Tröpfchenheiserkeit'). Aber keine Sorge: Selbst wenn einmal eine geringe Menge Öl auf den Block gelangt, wäscht es sich in der Regel beim Spielen wieder heraus (z. B. mit Hilfe von 'Antikondens').
Mittelstück und Fuß werden mit Hilfe des Holz-Wischerstabes und eines kleinen Baumwolltuches (nicht flusend!) gründlich eingeölt und zum Einziehen abgelegt.
Der Flötenkopf erfordert besondere Sorgfalt: Das Instrument mit dem Windkanal nach oben halten, damit kein Öl in Richtung Block fließen kann. Den Holzstab mit dem gut eingeölten Tuch nun von unten in die Innenbohrung der Flöte einführen und mit leichten Drehungen bis kurz vor den Block schieben. Dabei durch die Aufschnittöffnung ('Fenster') gut beobachten, damit kein Öl an die Stirnfläche des Blockes gelangt!
Das Labium wird von der Vorder- und Rückseite her mit dem Pfeifenreiniger eingeölt.
Der Schnabel kann leicht geölt werden, nachdem man ihn von Verschmutzungen gereinigt hat. Hierdurch kommt die Maserung des Holzes wieder besonders schön zu Geltung.
Oberfläche: Nicht-lackierte Instrumente werden von außen mit einem leicht öligen Lappen abgerieben. Lackierte Flächen sollten nicht mit Öl behandelt werden!

2. Schritt: Einziehen lassen
Das Instrument nun für einige Stunden (z. B. auf einem Teller) stehen lassen, damit das Öl einziehen kann. Wichtig: den Kopf aufrecht stellen, damit kein Öl zum Block läuft.

3. Schritt: Trockenwischen
Nun wird alles noch nicht eingezogene Öl mit einem sauberen Lappen sorgfältig weggewischt, da überflüssiges Öl zu einem hässlichen, klebrigen Film aushärtet, der nur sehr mühsam wieder entfernt werden kann! Das gilt besonders für die Tonlöcher: Hier dürfen keine Ölreste stehen bleiben, da sie die Stimmung verändern würden! Verwenden Sie hierzu den Pfeifenputzer aus dem Pflegeset .

Antikondens: Erste Hilfe bei Heiserkeit

Blockflötenheiserkeit kann durch Kondenswasser-Tröpfchen im Windkanal entstehen.
Unser Mollenhauer-Antikondens besteht aus einer Mischung aus Wasser und Bio-Spülmittel, das die Oberflächenspannung des Kondenswassers reduziert: So bildet es keine störenden Tröpfchen mehr, sondern fließt als glatter Film ab.
Träufeln Sie das Antikondens am besten von unten in den Windkanalausgang, so dass es sich auf Block- und Kanaloberbahn verteilen kann. Anschließend blasen Sie kräftig in die Aufschnittöffnung und decken dabei die Kopfbohrung am unteren Ende luftdicht ab: Überschüssiges Antikondens wird so heraus geblasen und kann am Windkanaleingang abgewischt werden.
Ein Tipp: Um Tröpfchenheiserkeit vorzubeugen, sollte der Flötenkopf vor dem Spielen gut vorgewärmt werden (am Körper tragen).
Falls die Flöte nach der Einspielzeit hartnäckig unter Heiserkeit neigt, ist möglicherweise der Block zu hoch gequollen. Hier hilft ein Check in unserer Blockfötenklinik.

Zapfenfett: Damit's rund geht .

Die Zapfenverbindungen Ihrer Blockflöte am Kopf- und Fußstück brauchen Pflege, damit sie immer elastisch und leicht gängig bleiben. Das Zapfenfett braucht nur sparsam aufgetragen zu werden. Bitte entfernen Sie überschüssige Fettreste, damit sie sich nicht etwa an den Tonlochrändern festsetzen .
Ein Tipp: Drehen Sie schwer gängige Zapfenverbindungen immer nur in eine Richtung. Dann geht's leichter!

Pflegen und Reinigen

Nach dem Spiel sollten Sie die Feuchtigkeit aus dem Windkanal Ihrer Blockflöte ausblasen, z. B. wie es oben im Zusammenhang mit dem Antikondens beschrieben ist. Mit dem kleinen Ledertuch und dem Kunststoffstab wischen Sie Ihr Instrument dann innen trocken. Anschließend sollten Sie es offen und auseinander genommen (damit die Zapfenverbindungen nicht reißen!) liegen lassen, um es weiter trocknen zu lassen.

Hin und wieder können Sie Ihre Blockflöte reinigen: mit einem feuchten Tuch abwischen (eventuell mit einem Tropfen Spülmittel/Antikondens). Vor allem im Bereich des Schnabels setzen sich meist Gebrauchsspuren ab, die sich so entfernen lassen. Unlackierte Instrumente können anschließend leicht übergeölt werden.
Der Pfeifenputzer ist das richtige Werkzeug für die Tonlöcher: Haben sich hier eventuell Verschmutzungen abgesetzt, die die Stimmung beeinflussen könnten?
Der kräftige Wischerstab in Ihrem Pflegeset dient dazu, die Blockflöte von innen, z. B. von anhaftenden Verschmutzungen oder Flusen zu reinigen.



Art.Nr.: 244149

Produktinformationen

Lieferzeit 2-3 Tage

Beschreibung (original)

Mollenhauer 6132 Pflegeset für Blockflöten

Mit diesem Pflegeset bleiben keine Wünsche offen!

Öle, Wischer-Stange, Wischer-Bürste, Woll-Wischer, Antikondens und ein hochwertiger Zapfenfettstift. So können Sie ihre Flöte leicht pflegen.
Alle Teile befinden sich übersichtlich in einer Baumwolltasche, die aufgeklappt als Unterlage dienen kann.

Ölen: Schutz vor Feuchtigkeit

Alle Holzblockflöten müssen in gewissen Zeitabständen geölt werden. Hierdurch bleiben Klang und Ansprache in voller Schönheit erhalten - anderenfalls altert das Holz zu schnell und verändert seine Maße beim Quellen und Trocknen.
Die Häufigkeit des Ölens hängt von der Holzart und der Beanspruchung ab, denn die vom Blockflötenbauer vorgenommene Imprägnierung verbraucht sich im Bereich der Holzoberflächen durch die beim Spielen im Instrument auftretende Atemfeuchtigkeit. In der Regel sollte man 2-3 mal im Jahr ölen. Beobachten Sie Ihr Instrument: Beginnt das Holz in der Innenbohrung matt und grau zu werden, benötigt es Öl.
In Ihrem Pflegeset befindet sich Leinöl, das traditionell zur Pflege von Holzblasinstrumenten verwendet wird. Es hat den Vorteil, dass es zu einem glatten Film aushärtet. Leinöl (wie auch andere pflanzliche Öle) darf auf keinen Fall zur Pflege von Klappen verwendet werden!
Beachten Sie bitte, dass Leinöl selbstentzündlich ist. Die Tücher, die Sie zum Ölen bzw. Trockenwischen verwendet haben, lassen Sie ausgebreitet an der Luft trocknen (im Freien), bis sie vollständig ausgehärtet sind. Erst dann können sie dem Hausmüll übergeben werden. Wenn sie in einem Glas luftdicht verschlossen werden, halten sie sich eine Zeit lang frisch, und können wieder verwendet werden. Hierbei besteht keine Gefahr der Selbstentzündung.

1. Schritt: Ölen
Grundsätzlich gilt, dass außer Block und Windkanal alle Teile der Flöte geölt werden.
Öl hat die Aufgabe, das Holz durch seine Wasser abstoßende Wirkung zu schützen. Im Bereich von Block und Windkanal ist dies jedoch unerwünscht - hier würde Öl zu störender Tröpfchenbildung führen ('Tröpfchenheiserkeit'). Aber keine Sorge: Selbst wenn einmal eine geringe Menge Öl auf den Block gelangt, wäscht es sich in der Regel beim Spielen wieder heraus (z. B. mit Hilfe von 'Antikondens').
Mittelstück und Fuß werden mit Hilfe des Holz-Wischerstabes und eines kleinen Baumwolltuches (nicht flusend!) gründlich eingeölt und zum Einziehen abgelegt.
Der Flötenkopf erfordert besondere Sorgfalt: Das Instrument mit dem Windkanal nach oben halten, damit kein Öl in Richtung Block fließen kann. Den Holzstab mit dem gut eingeölten Tuch nun von unten in die Innenbohrung der Flöte einführen und mit leichten Drehungen bis kurz vor den Block schieben. Dabei durch die Aufschnittöffnung ('Fenster') gut beobachten, damit kein Öl an die Stirnfläche des Blockes gelangt!
Das Labium wird von der Vorder- und Rückseite her mit dem Pfeifenreiniger eingeölt.
Der Schnabel kann leicht geölt werden, nachdem man ihn von Verschmutzungen gereinigt hat. Hierdurch kommt die Maserung des Holzes wieder besonders schön zu Geltung.
Oberfläche: Nicht-lackierte Instrumente werden von außen mit einem leicht öligen Lappen abgerieben. Lackierte Flächen sollten nicht mit Öl behandelt werden!

2. Schritt: Einziehen lassen
Das Instrument nun für einige Stunden (z. B. auf einem Teller) stehen lassen, damit das Öl einziehen kann. Wichtig: den Kopf aufrecht stellen, damit kein Öl zum Block läuft.

3. Schritt: Trockenwischen
Nun wird alles noch nicht eingezogene Öl mit einem sauberen Lappen sorgfältig weggewischt, da überflüssiges Öl zu einem hässlichen, klebrigen Film aushärtet, der nur sehr mühsam wieder entfernt werden kann! Das gilt besonders für die Tonlöcher: Hier dürfen keine Ölreste stehen bleiben, da sie die Stimmung verändern würden! Verwenden Sie hierzu den Pfeifenputzer aus dem Pflegeset .

Antikondens: Erste Hilfe bei Heiserkeit

Blockflötenheiserkeit kann durch Kondenswasser-Tröpfchen im Windkanal entstehen.
Unser Mollenhauer-Antikondens besteht aus einer Mischung aus Wasser und Bio-Spülmittel, das die Oberflächenspannung des Kondenswassers reduziert: So bildet es keine störenden Tröpfchen mehr, sondern fließt als glatter Film ab.
Träufeln Sie das Antikondens am besten von unten in den Windkanalausgang, so dass es sich auf Block- und Kanaloberbahn verteilen kann. Anschließend blasen Sie kräftig in die Aufschnittöffnung und decken dabei die Kopfbohrung am unteren Ende luftdicht ab: Überschüssiges Antikondens wird so heraus geblasen und kann am Windkanaleingang abgewischt werden.
Ein Tipp: Um Tröpfchenheiserkeit vorzubeugen, sollte der Flötenkopf vor dem Spielen gut vorgewärmt werden (am Körper tragen).
Falls die Flöte nach der Einspielzeit hartnäckig unter Heiserkeit neigt, ist möglicherweise der Block zu hoch gequollen. Hier hilft ein Check in unserer Blockfötenklinik.

Zapfenfett: Damit's rund geht .

Die Zapfenverbindungen Ihrer Blockflöte am Kopf- und Fußstück brauchen Pflege, damit sie immer elastisch und leicht gängig bleiben. Das Zapfenfett braucht nur sparsam aufgetragen zu werden. Bitte entfernen Sie überschüssige Fettreste, damit sie sich nicht etwa an den Tonlochrändern festsetzen .
Ein Tipp: Drehen Sie schwer gängige Zapfenverbindungen immer nur in eine Richtung. Dann geht's leichter!

Pflegen und Reinigen

Nach dem Spiel sollten Sie die Feuchtigkeit aus dem Windkanal Ihrer Blockflöte ausblasen, z. B. wie es oben im Zusammenhang mit dem Antikondens beschrieben ist. Mit dem kleinen Ledertuch und dem Kunststoffstab wischen Sie Ihr Instrument dann innen trocken. Anschließend sollten Sie es offen und auseinander genommen (damit die Zapfenverbindungen nicht reißen!) liegen lassen, um es weiter trocknen zu lassen.

Hin und wieder können Sie Ihre Blockflöte reinigen: mit einem feuchten Tuch abwischen (eventuell mit einem Tropfen Spülmittel/Antikondens). Vor allem im Bereich des Schnabels setzen sich meist Gebrauchsspuren ab, die sich so entfernen lassen. Unlackierte Instrumente können anschließend leicht übergeölt werden.
Der Pfeifenputzer ist das richtige Werkzeug für die Tonlöcher: Haben sich hier eventuell Verschmutzungen abgesetzt, die die Stimmung beeinflussen könnten?
Der kräftige Wischerstab in Ihrem Pflegeset dient dazu, die Blockflöte von innen, z. B. von anhaftenden Verschmutzungen oder Flusen zu reinigen.



Art.Nr.: 244149

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